Quark-Grießkuchen ohne Boden stand ja schon lang auf meiner Liste der Rezepte, die ich veganisieren wollte…Diesen Kindheitslieblings- Kuchen verbinde ich mit meiner Tante Renate in Husum/ ursprünglich aus Lagerlechfeld südlich von Augsburg…… Auch erinnert es mich an meine ersten Urlaube allein bei ihr mit 16, an die Küste Schleswig Holsteins, an Wattwandern, Hamburg vor über 30 Jahren, Spielmannszug, erste ernste Flirts mit strohblonden Jungs….hach! Jetzt ist es endlich so weit und gleich auf den ersten Anhieb ist dieser Kuchen super gelungen, wurde bereits erfolgreich testgebacken und auch bei Saskia H. und family für sehr lecker empfunden….und wie immer gelingt dieser Kuchen ohne Boden auch mit eurem ganz normalen Rührgerät…
Zutaten: 800 g ungesüßten veganen Quark, Kichererbsen im Glas/Dose, Puderzucker, Zitronensaft, Maisstärke, Kartoffelstärke, Guarkernmehl, Johannisbrotkernmehl, Zucker, optional Sojamehl, Lupinenmehl, Rum, Grieß
1. Schritt: Aquafaba/ Baiser herstellen
Backfestes Baiser / Aquafaba herstellen; entweder hier drücken und dem Rezept auf dem Blog folgen oder im Tierfreischnauze Backbuch „Backe backe Kuchen“ Seite 18 nachlesen. – gelingt auch mit dem Rührgerät!
2.Schritt: Teig herstellen
100 g Alsan bio
200 g Rohrohrzucker oder Birkenrindenzucker
3 EL Sojamehl (optional -gelingt auch ohne! – dann aber 2 EL Lupinenmehl mehr verwenden)
2 EL Lupinenmehl
25 g Zitronensaft
2 EL Rum
im Mixtopf 15 Sek./ Stufe 3-4 mixen
Im Anschluss
800 g veganen Quark (ungesüßt)
100 g Grieß (hab Dinkelgrieß verwendet)
in den Mixtopf dazugeben und 30 Sek./ Stufe 4 untermixen.
Dann mit dem Spatel die Aquafaba/Baisermasse unterheben.
3.Schritt
In eine gefettete Backform (ca 26 cm) füllen
4. Schritt
Oberfläche mit Mandelplättchen und Alsanflocken bestreuen.
5.Schritt
Im Backofen bei Ober- und Unterhitze bei ca 180° Grad, etwa 45 bis 50 Minuten backen.
IM OFEN AUSKUEHLEN LASSEN!!!!
Tipp:
Wer mag, kann unter den Teig Obst untermischen (besonders eignen sich hier Beeren).
Jetzt lasst euch diesen Kuchen ganz besonders schmecken – in diesem Rezept steckt viel Liebe…
herzliche Grüße aus Binswangen
Eure Heidi
Hallo Heidi, ich liebe eure tollen Rezepte und dieses erinnert mich auch an meine Kindheit! Ich werde den Kuchen auf jeden Fall backen, verstehe aber nicht ganz, wieviel Lupinenmehl ich nehmen muss. Danke füreinander kurze Angabe. Viele Grüße, Antje
Hallo Antje…Hatte es tatsächlich vergessen. Habs sofort ausgebessert….2EL
LG Heidi
Der Kuchen steht gerade im Ofen 🙂
Ihr schreibt, dass man anstelle des Sojamehls 2 EL Lupinenmehl MEHR verwenden soll, aber im Rezept selbst finde ich gar keine Angabe zu Lupinenmehl. Ich habe jetzt einfach 2 gehäufte und 2 gestrichene EL Lupinenmehl verwendet und kein Sojamehl
Hallo Nocte, vielen Dank für den Hinweis, hatte ich tatsächlich vergessen…habs gleich ausgebessert. Lg Heidi